Das Abenteuer des Wohnmobilfahrens: Eine Einführung

Ich gebe es zu: Die Vorstellung, ein Wohnmobil zu fahren, ist für mich irgendwie beängstigend. Sicher, es klingt spannend und ich weiß, dass meine Kinder es toll finden würden, aber es gibt einige Dinge, die mich nervös machen – vor allem die sogenannten „Hook-ups“. Um meine Bedenken zu zerstreuen, habe ich mich an einen Experten gewandt: Dan Wulfman, den großen Meister von Tracks & Trails.

Die Herausforderung der „Hook-ups“ beim Camping

Die bloße Vorstellung, das Wohnmobil auf einem Campingplatz anzuschließen, lässt mich schon zittern. Vor allem der Abwasserteil (ja, ich habe den Film „RV“ gesehen). Wie unordentlich wird das wohl sein und mache ich mir unnötig Sorgen?

Die Wahrheit ist, dass ein vollständiger Hook-up weniger als zehn Minuten dauert. Es gibt ein Stromkabel, das aus dem Wohnmobil gezogen und an einen Versorgungspfosten auf dem Campingplatz angeschlossen wird. Damit können Sie Ihre iPads aufladen und die Klimaanlage sowie die Mikrowelle betreiben. Außerdem gibt es einen Wasserschlauch, der an einen Wasserhahn auf dem Campingplatz angeschlossen wird, damit Sie duschen und Geschirr spülen können. Und dann gibt es noch den Abwasserschlauch. Aber keine Sorge…

Der Umgang mit dem Abwasserschlauch

Die Vorbereitung

Ziehen Sie einfach ein Paar Spülhandschuhe an (eine weise Entscheidung, nur für den Fall). Ziehen Sie den Abwasserschlauch aus seinem Staufach an der Seite des Wohnmobils. Befestigen Sie ein Ende an der Abflussöffnung des Wohnmobils und das andere Ende an der Abflussöffnung auf dem Campingplatz.

Die Entleerung

Öffnen Sie das größere Ventil, um den „Schwarz-Wasser“-Tank zu entleeren, der die Abfälle aus der Toilette enthält. Schließen Sie danach das große Ventil und öffnen Sie das kleinere. Dadurch wird der „Grauwasser“-Tank entleert, in dem das Wasser aus den Waschbecken und der Dusche gesammelt wird. Dieses Wasser ist relativ sauber und spült den Schlauch aus, so dass er bereit ist, wieder in sein Staufach zurückgebracht zu werden.

Camping ohne „Hook-ups“: Ist das möglich?

Was passiert, wenn wir auf einem Campingplatz landen, der keine „Hook-ups“ hat? Müssen wir dann bei Kerzenlicht lesen?

Viele der schönsten Campingplätze, wie die in den Parks, haben keine vollständigen „Hook-ups“. Aber das bedeutet nicht, dass Sie im Dunkeln sitzen müssen. Es gibt eine leistungsstarke Batterie im Wohnmobil, die die Beleuchtung, das Wassersystem, die Heizung und alle 12-Volt-Steckdosen mit Strom versorgt. Der eingebaute Propantank liefert die Energie zum Erhitzen von Wasser und zum Kühlen des Kühlschranks (ja, eine Propangasflamme hält Ihr Eis gefroren, dank der Wunder der Gasabsorptionskühlung).

Darüber hinaus gibt es einen gas- oder propangasbetriebenen Generator an Bord, der durch Drücken einer Taste im Wohnmobil gestartet werden kann. Er betreibt stromintensive Geräte wie die Klimaanlage, die Mikrowelle oder den Haartrockner. Für das Wasser gibt es einen integrierten Wassertank, der zwischen 30 und 50 Gallonen Frischwasser sowie einen 6-Gallonen-Wassererhitzer fasst. Das reicht aus, um ein paar Tage auszukommen, wenn man sparsam mit dem Wasser umgeht.

Das Betanken eines Wohnmobils: Keine große Sache

Wie tanke ich ein Wohnmobil? Fahre ich einfach wie mit meinem Auto zur Tankstelle?

Das Betanken eines Wohnmobils unterscheidet sich nicht wesentlich vom Betanken Ihres Autos zu Hause. Fahren Sie einfach zur Tankstelle, öffnen Sie den Tankdeckel und füllen Sie den Tank auf. Der einzige wirkliche Unterschied besteht darin, dass ein Wohnmobil VIEL mehr Benzin fasst, normalerweise etwa 50 Gallonen.

Der Supermarktbesuch mit einem Wohnmobil: Einige Tipps

Ich weiß, dass einer der ersten Punkte auf unserer To-Do-Liste der Einkauf im Supermarkt sein wird. Wie machen wir das mit einem Wohnmobil? Wo parken wir?

Fazit

Das Fahren eines Wohnmobils kann anfangs einschüchternd wirken, aber mit den richtigen Informationen und etwas Übung wird es schnell zur Routine. Ob es um das Anschließen auf dem Campingplatz, das Entleeren des Abwassertanks oder das Betanken geht – es ist alles machbar und erfordert nur ein wenig Planung und Vorbereitung. Also, trauen Sie sich und starten Sie Ihr Wohnmobil-Abenteuer!